Red Pine Exploration: Auf der Jagd nach den verlassenen Minen

Es gibt weltweit sicherlich eine dreistellige Zahl an verlassenen Goldminen, die im Zug des Goldpreisverfalls in den 1990er Jahren geschlossen wurden. Sie sind heute gerade für junge Firmen eine Chance, binnen kürzester Zeit ein Projekt produktionsreif zu machen. Red Pine Exploration hat sich solch eine historische Mine gesichert. Das bietet Chancen für erfahrene Anleger.

In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre befand sich die Investorenwelt im Goldrausch. Allerdings ging es nicht um das Edelmetall, sondern um einen virtuellen Schatz. Mit dem Dotcom-Boom wurden viele ganz schnell reich und meist ebenso so zügig wieder arm. Links liegen gelassen wurden Investments wie Gold. Für Steine konnte sich niemand begeistern. Und so rutschte der Goldpreis in diesen Jahren im Tief bis unter die Marke von 250 US-Dollar je Unze. Damit waren viele Minen nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben. Sie wurden geschlossen und gerieten zumeist in Vergessenheit.

Datenschatz spart bares Geld

Nun werden viele dieser Minen wiederentdeckt. Und das kann sich für kleine Firmen zu einem großen Geschäft entwickeln. Auf einen solchen Schatz ist auch Red Pine Exploration gestoßen. Die Kanadier haben sich das Wawa Goldprojekt in der Provinz Ontario gesichert. Dort wurde schon vor mehr als 100 Jahren Gold abgebaut. Über die Zeit wurden 126.067 Meter in 2.007 Bohrlöcher niedergebracht. Die letzten „historischen“ Bohrungen fanden dann noch einmal in den Jahren 2007 und 2011 statt. Die dort einst tätigen acht verschiedenen Firmen förderten insgesamt rund 120.000 Unzen Gold. Auf diesen Datenschatz kann nun Red Pine bauen, dass sich vor drei Jahren 60% des Projekts gesichert hatte. Die anderen 40% hält der Investor Citabar LLP. Operativ hat man aber selbst das Sagen. Die reichhaltige Historie hat einen großen Vorteil. Die Bohrdaten und Förderergebnisse legen die Geologie des etwa 5.000 Hektar großen Areals offen. Bisher wurden dort vier größere Mineralisierungszonen entdeckt. Dieses Wissen spart dem Unternehmen bares Geld. Man nimmt an, dass ein Bohrmeter üblicherweise etwa 150 CAD kostet. Allein der Wert der historischen Bohrdaten beträgt somit rund 13 Mio. CAD.

Investmentrisiko sinkt

Für den Investor bedeutet das aber auch: das Risiko, dass hier gar kein wirtschaftlich abbaubares Vorkommen existiert, sinkt dramatisch. Daneben spart man sich auf diesem Wege jede Menge Zeit. Denn während eine neue Goldmine normalerweise sieben bis zehn Jahre von der Entdeckung des Vorkommens bis zum Minenbau benötigt, könnte Red Pine Exploration bereits 2019 hier Gold abbauen. Basierend auf den historischen Daten hat das Unternehmen ein eigenes Bohrprogramm aufgelegt. Bereits 2015 und 2016 erhielt man so wertvolle Ergebnisse. Die jüngsten Ergebnisse aus einem 20.000 Meter umfassenden Bohrprogramm deuten das Potenzial des Projekts an. Die Highlights bildeten folgende drei Löcher:

Bohrloch SD-17-89 mit durchschnittlich 8.55 g/t Gold über 3,47 Meter
Bohrloch SD-17-90 mit durchschnittlich 15.3 g/t Gold über 2,03 Meter
Bohrloch SD-17-86 mit durchschnittlich 24.9 g/t Gold über 2,00 Meter

In sieben der zwölf analysierten Bohrkerne fand sich zudem mit dem bloßen Auge sichtbares Gold. Dementsprechend optimistisch zeigte sich CEO Quentin Yarie: „Die Minto Mine South Zone zeigt weiterhin hochgradige Mineralisierungsabschnitte und ist offen sowohl in die Breite als auch in die Tiefe. Die Struktur ist vorhersagbar und ermöglicht uns eine Erweiterung der Goldzone.“

Bergbauriesen zeigen Interesse

An dem Projekt haben auch schon die ersten größeren Bergbaugesellschaften Interesse gezeigt haben. Und das liegt an der schieren Größe des Vorkommens. Red Pine besitzt bereits eine Ressource im Status „inferred“ über 1,088 Millionen Unzen Gold. Die sehr guten Goldgrade von 1,71 Gramm je Tonne im Durchschnitt deuten die Wirtschaftlichkeit bereits an. Zudem ist die Mineralisierung in alle Richtungen offen, wie die jüngsten Daten bestätigen. Eine Erweiterung ist also durchaus möglich. Bevor wir Sie aber mit geologischen Details langweilen, sollten Sie sich noch zwei bemerkenswerte Daten zu Gemüte führen. Zum einen befinden sich 73% der höhergradigen Goldmineralisierung innerhalb der „inferred“ Ressource. Und diese Ressource liegt zudem zu 89% in maximal 300 Metern Tiefe. Das Edelmetall könnte also sehr wahrscheinlich im Tagebau gefördert werden und damit zu den wenigen, günstig abbaubaren Vorkommen in Nordamerika zählen.

Aktie noch weitgehend „unentdeckt“

Die Red Pine-Aktie (0,095 CAD, ISIN: CA75686Y4058; Börsenkürzel: RPX) kommt aktuell auf einen Börsenwert von lediglich 25 Mio. Kanada-Dollar. Bis in den Herbst hinein dürfte das Unternehmen regelmäßig Ergebnisse aus dem Bohrprogramm vermelden. Fallen diese wie bisher gut aus, dann könnte das Papier mindestens wieder Richtung Zwölfmonatshoch bei 0,15 CAD marschieren. Aufgrund der historischen Daten und der bisherigen Bohrergebnisse von Red Pine hat das Papier aber deutlich mehr Potenzial. Denn wenn die Ressource wie geplant erweitert werden kann, wird das Wawa Goldprojekt auf dem Einkaufszettel der großen Bergbaukonzerne landen. Und dann wird nicht mehr über Kurse von 0,15 CAD gesprochen!

Unternehmen: Red Pine Exploration
ISIN: CA75686Y4058
Börsenkürzel (TSX): RPX

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Bildquelle: Red Pine Exploration


 

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