Gold: So war 2017, so wird 2018!

Goldanleger können sich auch 2017 über einen Zugewinn freuen. Das Plus fiel aber im Vergleich mit den Aktienmärkten recht dürftig aus. 2018 sollte es besser werden. Wir sagen auch warum!

Hoch, runter, hoch, runter

Nach 2016 konnte der Goldpreis auch 2017 mit 10,1 Prozent ein Plus vorweisen (in US-Dollar). Die Entwicklung verlief aber alles andere als stetig. Dabei startete das Edelmetall schwungvoll ins Jahr. Preistreibend war die politische Unsicherheit nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump und im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen in Frankreich. Nach einer Phase der Konsolidierung erfolgte im Spätsommer ein weiterer Anstieg auf knapp 1.360 USD je Feinunze. Das entsprach einem Plus von 18 Prozent seit Jahresbeginn. Dieser wurde maßgeblich durch die Abwertung des US-Dollar getrieben, der unter der Unberechenbarkeit der US-Politik und nachlassenden Zinserhöhungserwartungen gegenüber der Federal Reserve litt. Der Höhenflug der Aktienmärkte auf immer neue Rekordstände und die sich abzeichnende US-Steuerreform ließen das Interesse an Gold im Herbst aber wieder schwinden. Die Notiz gab daraufhin einen Teil seiner Gewinne wieder ab. In Euro gerechnet notiert Gold sogar etwas niedriger als zu Jahresbeginn.

Kein Krieg? Oder doch?

Wie es 2018 genau wird, wissen wir natürlich nicht. Aber wir haben einige Indikatoren an der Hand. Politische Krisenherde konnten dem Preis in den vergangenen drei Jahren stets nur bedingt auf die Sprünge helfen. Diesen Faktor würden wir 2018 etwas höhergewichten, aber nur dann, wenn andere Faktoren dazu kommen. Eine Eskalation auf der koreanischen Halbinsel schließen wir aus. Das ist ein Mediending und plumper Populismus der US-Regierung. Ein Krieg mit dem Iran wäre unser erster Tipp gewesen, wenn Trump keine politischen Erfolge vorweisen kann. Mit der US-Steuerreform ist aber die Dringlichkeit eines Angriffskrieges in den Hintergrund gerückt. Daher halten wir auch das für unwahrscheinlich. Der geopolitische Faktor sollte daher wieder nur eine Statistenrolle erhalten. Politische Börsen haben kurze Beine, heißt es oft. Das sollte auch 2018 gelten.

Der Dollar spielt die Hauptrolle

Im Alltag der Börsen geht aber gerne mal der Blick für das große Ganze verloren und holt einen dann schnell und mit Wucht ein. So war es zur Häusermarktkrise, aber auch zu Zeiten der Techblase. Und da sehen wir den US-Dollar als entscheidenden Faktor. Die amerikanische Vorherrschaft mag technologisch gelten, wirtschaftlich und politisch wird sie schon lange von allen Seiten in Frage gestellt. Am 15. August 1971 hob US-Präsident Richard Nixon die Bindung des Dollar an Gold auf, das System Bretton-Woods war Geschichte. Seither wertete der Greenback kontinuierlich ab. Und das wird sich unseres Erachtens in beschleunigtem Tempo in den nächsten Jahren fortsetzen. Bisher konnte jeder US-Finanzminister mit breiter Brust auftreten und sagen: Der Dollar ist unsere Währung, aber euer Problem! Diese Zeiten neigen sich dem Ende zu. Mit der Verabschiedung der US-Steuerreform mögen in Teilbereichen der US-Wirtschaft die Gewinne steigen. Für den US-Dollar aber sind das schlechte Nachrichten. Die US-Verschuldung, ohnehin die höchste der Welt, wird weiter steigen. Das Ziel, Wachstum durch immer mehr Schulden zu erreichen, ging noch nie gut. Auch Trump wird hier keine Wunder bewirken. Gleichzeitig gewinnen andere Währungen eine immer größere Bedeutung. Zuletzt gab Pakistan bekannt, im Handel mit der Volksrepublik China von Dollar auf Renminbi umzuschwenken. Das war den meisten deutschen Medien keine Meldung wert. Aber viele Pakistans dieser Welt gehen diesen Weg. Und sie werden tatkräftig von Ländern wie China, Russland oder anderen unterstützt. Es sind die vielen kleinen Veränderungen, die am Ende den Ausschlag geben. Nachdem die US-Verschuldung am Devisenmarkt 2017 eine kleine, aber wachsende Rolle spielte, sollte sie 2018 und in den Folgejahren stärker in den Fokus rücken. Und das wiederum dürfte den Dollar schwächen.

Geht die ewige Hausse weiter?

Mit einem schwächeren Dollar wird es aber höhere Rohstoffpreise geben. Und vor allem auch steigende Goldpreise. Hinzu kommt, dass die Weltkonjunktur einen neuen Höhepunkt erreicht zu haben scheint. Die geläufigen Indikatoren deuten jedenfalls darauf hin. Wir glauben nicht an ewiges Wachstum, insofern könnte 2018 die zweitlängste Aktienhausse aller Zeiten ihr Ende finden. Das die Marktteilnehmer nervös sind, hat man bereits in den vergangenen Wochen gespürt. Zum Dritten aber könnte die Federal Reserve mal wieder auf der falschen Seite stehen. Jahrelang hat sie den Markt vollgepumpt mit billigem Geld. Nun kommt das Quantitative Easing (in jeglicher Form) langsam in sein Endstadium. Wenn die Fed nun wie vom Markt erwartet dreimal die Zinsen im kommenden Jahr anhebt, könnte sich das als Gift für die Aktienmärkte erweisen. Das wiederum wäre gut für den Goldpreis. Wer jetzt sagt, bei steigenden Zinsen wird Gold aber unattraktiv, der irrt. Diesen Zusammenhang geben die Statistiken nur bedingt her. Richtig ist: in den Wochen vor einer US-Zinserhöhung steht Gold tendenziell unter Druck, in den Wochen nach der Zinserhöhung hat der Goldpreis zumeist Rückenwind. Das konnte man bei der jüngsten Zinsanhebung wieder beobachten. Erst fiel der Goldpreis, jetzt legt er wieder zu.

So kann man ins neue Jahr starten

Wie sollten Goldanleger vorgehen für 2018? Auf lange Sicht sollte jeder ein wenig Gold im Depot oder „unterm Kopfkissen“ haben. Im Markt herrscht ein Konsens, dass dies etwa 5 bis 10 Prozent des Anlagevermögens ausmachen sollte. Im Endeffekt muss das natürlich jeder selbst wissen und die Höhe den individuellen Bedürfnissen anpassen. Kurzfristig könnte wieder die Saisonalität zum Zuge kommen und man sollte in Goldindizes investieren. Denn in den vergangenen Jahren legten der Goldpreis und Goldaktien in den ersten Monaten eines Jahres stets kräftig zu. Wir hatten das an dieser Stelle ausführlich thematisiert. Und dann kann man noch den einen oder anderen Goldexplorer seinem Depot als Renditetreiber beimischen. Bei MacDonald Mines taxieren wir den Anlagehorizont auf zwei bis drei Jahre. Das Unternehmen besitzt das Wawa-Holdsworth-Goldprojekt in Ontario und will bereits im kommenden Jahr die ersten Edelmetalle aus einer oberflächennahen Oxidsandschicht gewinnen und verkaufen. Gleichzeitig wird kräftig in den Untergrund investiert, die jüngsten Bohrergebnisse waren mehr als überzeugend (mehr Details). MacDonald Mines (0,075 Euro / 0,11 CAD; CA5543244001) kommt auf einen Börsenwert von lediglich 6 Mio. Euro und gilt immer noch als Geheimtipp unter Investoren. Wer jetzt ein paar Stücke abgreift, könnte bis zu einem möglichen Verkauf des Unternehmens mitverdienen. Einen ausführlichen Überblick zu dem Projekt und zur Strategie des Managements finden Sie an dieser Stelle.

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