LiCo Energy Metals kann wieder mit seinem Teledyne Kobalt-Projekt in Ontario punkten. Der Explorer lieferte gute Bohrdaten ab, die Aktie ist auf dem Weg zum Jahreshoch.
Es staut sich in den Laboren
Nur Tröpfchenweise kamen in den vergangenen Monaten die Bohrdaten aus den Laboren der Dienstleister. Der Grund: 2017 wurden insbesondere in der kanadischen Provinz Ontario viele Rohstoffprojekte vorangetrieben. Die vielen Bohrkerne müssen aber erst exakt analysiert werden, bevor sie den Weg an die Öffentlichkeit finden. Davon betroffen sind auch die Ergebnisse von LiCo Energy Metals. Das auf Energiemetalle spezialisierte Unternehmen liefert dementsprechend tröpfchenweise die Ergebnisse aus seinem 2017er Bohrprogramm ab. Das aber ist insofern nicht schlimm, als dass die Bohrdaten bisher durchweg gut ausfallen. So ist es auch mit den jüngsten Ergebnissen vom Teledyne Kobalt-Projekt. DIe Highlights lesen sich folgendermaßen:
- Bohrloch TE17-05: 2,32% Kobalt über 4 Meter, inklusive 21,9% KObalt über 0,36 Meter (Tiefe (126,5 bis 130,5 Meter)
- Bohrloch TE17-05: 1,70% Kobalt über 6 Meter (136 bis 142 Meter)
- Bohrloch TE17-04: 1,82% KObalt über 6 Meter, inklusive 5,06% Kobalt 1,75 Meter und 18,7% Kobalt über 0,15 Meter (Tiefe: 138 bis 144 Meter)
Alle Ergebnisse finden sich in folgender Tabelle:
Das Beste kommt zum Schluss
Mit diesen Bohrprogramm wíll LiCo die historisch bekannte Mineralisierung auf dem Teledyne-Projekt bestätigen und erweitern. In dieser ersten Phase scheint dies zu gelingen. Die oben genannten Bohrlöcher weisen die höchsten Grade an Kobalt auf, die LiCo auf Teledyne bzw. dem Nachbarprojekt Glencore-Bucke in diesem Bohrprogramm erhalten hat. Das verwundert aber nicht, denn auf Teledyne befand sich einst eine historische Mine, die insgesamt 4,35 Mio. Pfund Kobalt sowie 980.000 Unzen Silber förderte. LiCos Ziel ist es, Teledyne und Glencore-Bucke zusammenzuführen und hier eine der ersten modernen Kobalt-Minen Nordamerikas zu errichten. Man vermutet, dass sich die Kobalt-MIneralisierung über beide Liegenschaften zieht.
Aktie legt kräftig zu
Kobalt wird für die Batterien von Elektroautos benötigt. Aktuell stammen rund 60 Prozent der weltweiten Kobalt-Produktion aus der Demokratischen Republik Kongo, es kommt im Regelfall als Beiprodukt in Kupfer- und Nickelminen vor. Alternative Vorkommen aus sicheren Ländern wie Kanada sind derzeit gefragt, zumal im Kongo soziale Mindeststandards nur selten eingehalten werden (Stichwort: Kinderarbeit). Die LiCo-Aktie (0,10 Euro / 0,15 CAD; CA5316961021) reagierte mit einem Kursplus auf die jüngsten Bohrdaten und bewegt sich nun wieder Richtung Jahreshoch.
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Bilder/Tabelle: LiCo Energy Metals
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