Das „Golden Traingle“ in British Columbia erlebt einen Goldrausch. Etliche Gold- und Kupferexplorer haben sich angesiedelt, die ersten Minen sind in Produktion. Mit Aben Resources können Anleger auf den Boom setzen.
Der Treck zieht nach Norden
Früher haben die Siedler mit ihrem Treck gen Westen den nordamerikanischen Kontinent erobert. Heute gilt fast alles zwischen Halifax und Vancouver als „entdeckt“. Die Blicke richten sich daher gen Norden. Und wie im 18. oder 19. Jahrhundert ist es vor allem das Gold, dass die Menschen lockt. In Kanada gab es natürlich schon lange den einen oder anderen Außenposten abseits der großen Ballungsräume. Diese rohstoffreichen Gebiete werden aber nur sehr langsam und sukzessive erschlossen. Vor 30 Jahren begann der Treck der Rohstofffirmen in den Nordwesten British Columbias, direkt an die Grenze zu Alaska. Die ersten Entdeckungen lockten Explorationsfirmen und Glücksritter an. Doch die Bedingungen waren alles andere als gut. Dank dieser Vorhut aber gibt es dort inzwischen einen Highway, Strom und einen Hafen. Vor einigen Jahren begann eine zweite Welle an Gold-Entdeckungen. Vor allem das Unternehmen Pretium machte auf sich aufmerksam. Inzwischen ist aus dem Micro-Cap ein Milliardenkonzern geworden, die Brucejack-Mine befindet sich bereits in der Ramp-Up-Phase und gilt als sicherer Übernahmekandidat in der Branche. Wie man hört haben bisher nur die hohen Preisforderungen des Managements und der Großaktionäre einen Aufkauf verhindert.
Dutzend Firmen auf der Jagd nach Gold
Doch Pretium dürfte erst der Anfang sein. Dank der besonderen Geologie wird viel mehr Gold, Silber und Kupfer in diesem Dreieck vermutet. Und es haben sich inzwischen viele dutzend Mining-Firmen in der Region angesiedelt. Die Spanne reicht dabei von den Bergbauriesen Barrick Gold und Goldcorp bis zu kleinen Explorationsgesellschaften (siehe Karte oben). Die Claims sind und werden immer noch abgesteckt. Ziemlich im Zentrum des Dreiecks hat sich Aben Resources (0,15 CAD, 0,10 Euro | CA00289T3064) ein großes Stück Land gesichert. Das Forrest Kerr-Projekt umfasst insgesamt 23.000 Hektar Land und verläuft 40 Kilometer in Nord-Süd-Richtung. Bis zum Jahr 2020 kann sich das Unternehmen aus Vancouver 100 Prozent der Liegenschaft durch Explorationsausgaben in Höhe von 3 Mio. Dollar sichern.
Kupfer und Gold in hohen Dosen
Das es so weit kommt, daran besteht wenig Zweifel. In diesem Sommer wird Aben bereits das zweite Bohrprogramm auf dem Projekt durchführen und weitere Millionen in den Boden investieren. Die Arbeiten können auf einem kleinen Datenschatz aufbauen, denn auf der Liegenschaft wurden bereits in den 1990ern Drill-Arbeiten durchgeführt. Angesichts der jungen Mining-Geschichte der Region ist das etwas ganz Besonderes und spart natürlich jede Menge Geld. Dennoch sind auch die jüngsten Ergebnisse aus 2017 bemerkenswert. In der sogenannten Boundary Zone wurden stolze 33,4 g/t Gold über eine Länge von 11 Metern erbohrt. Zudem zeigten einige Bohrlöcher eine hohe Kupfermineralisierung.
Gibt es wieder eine Saisonalität?
In diesem Sommer steht das nächste Bohrprogramm vor der Tür. Und dann könnte sich etwas wiederholen, was es schon die beiden vergangenen Jahre gab. Die Aben-Aktie wird über die warme Jahreszeit – in der Region kann praktisch nur über vier bis fünf Monate im Sommer gebohrt werden – besonders intensiv gehandelt. Zuletzt begann die Aufschwungphase regelmäßig im Mai und endete zum Oktober hin (siehe Chart oben). Dabei reagiert das Papier nicht nur auf die eigenen Bohrergebnisse, sondern sie spiegelt auch die Bohrerfolge der Nachbarn wider. Die Ausschläge waren insbesondere im vergangenen Jahr beachtlich. Von 10 Cent ging es für die Aben-Aktie bis auf 50 Cent hoch. Inzwischen notiert der Titel mit 15 Cent zwar auf einem höheren Level als vor zwölf Monaten und auch über dem Kurs der letzten Kapitalerhöhung (13 Cent), dennoch bringt er sich jetzt so langsam in Position. In der nächsten Woche findet mit der PDAC in Toronto die größte Messe der Welt für Rohstofffirmen statt. In den Wochen danach dürfte es langsam wieder Nachrichten aus dem „Golden Triangle“ geben. Und dann könnte auch die Aben-Aktie wieder die Bodenhaftung verlieren. Aber klar ist auch: Sie ist wie viele andere Unternehmen in diesem Gebiet kein alltägliches Investment und befindet sich noch in der Frühphase der Entwicklung. Dementsprechend sind das Risiko, aber auch die Chancen größer.
Aktieninfo Aben Resources
ISIN: CA00289T3064
Börsenkürzel (TSX-V): ABN
Aktienkurs: 0,15 CAD |0,096 Euro
Marktkapitalisierung: 9,45 Mio. CAD / 6 Mio. €
Anzahl Stücke: 62,699 Mio.
Voll verwässert: 93,735 Mio.
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Bildquelle: Aben Resources
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