Goldpreis: Bodenbildung oder Bärenfalle?

Der Goldpreis bewegt sich weiter nah am Jahrestief. Die Analysten sind sich weiterhin uneins, ob das nun die erhoffte Bodenbildung oder nur eine Bärenfalle ist. Fakt ist, dass eine Gegenbewegung möglich scheint, zumal es auch positive Nachrichten aus China gibt.

Bleibt der Dollar die entscheidende Kraft?

Technisch gesehen ist derzeit beim Goldpreis gar nichts klar. Die Signale sind zu uneindeutig, um eine klare Aussage treffen zu können. Manche meinen, dass sei nur eine Bärenfalle. Die jüngste, kleine Gegenbewegung werde schon bald enden und dann werde die Marke von 1.200 Dollar je Unze getestet. Als Argument dafür wird vor allem auf den US-Dollar verwiesen. Auch wenn jüngst Donald Trump gegen den starken Greenback gewettert hatte und dies zu einer kurzen Erholung von Gold führte, werde die Zinspolitik der Federal Reserve in Verbindung mit dem laufenden Handelskrieg den Dollar weiter stützen.

Zeit für eine Gegenbewegung?

Auf der anderen Seite gibt es einige, die den Markt als überverkauft sehen. Die Analysten der Commerzbank hatten gestern darauf hingewiesen, dass sich die Short-Positionen auf dem höchsten Niveau seit Ende 2015 bewegen (mehr hier). Damals setzte Gold in der Folge zu einer massiven Rally an. Der unabhängige Goldanalyst Alasdair Macleod fühlt sich durch die jüngsten Zahlen bestätigt, dass vor allem Hedge Funds für den Abverkauf seit April verantwortlich sind. Und auch er verweist auf die Situation Ende 2015, als der Goldpreis in der Folge in sieben Monaten um 315 Dollar zulegte. So mancher Anleger wäre wohl froh, wenn der Goldpreis auch nur in Richtung 1.300 Dollar marschieren würde.

Chinas Goldproduktion weiter im Sinkflug

Fundamental lohnt sich ein Blick nach China. Die Volksrepublik ist schließlich der größte Goldproduzent und der größte Goldimporteur der Welt. Und nirgendwo auf dem Globus wird so viel physisches Gold gehandelt wie an der Shanghai Gold Exchange (SGE). Wie Sie sicher wissen, wird in New York kein Gold, sondern hauptsächlich Papier getradet, aber das ist eine andere Geschichte. Fakt ist, dass die Goldproduktion in China weiter schwächelt. 2017 war die Förderung bereits um 6 Prozent auf 426,14 Tonnen zurückgegangen. Im ersten Quartal verzeichnete die China Gold Association ein Minus von 3 Prozent. Dieser Trend zeichnet sich auch für den weiteren Verlauf des Jahres ab. Daher sehen einige Marktbeobachter eine Chance, dass China in den kommenden Monaten wieder deutlich steigende Goldimporte zeigt und somit die Nachfrage nach dem gelben Metall steigt.

An der Seitenlinie stehen…

Für Investoren bedeutet die aktuelle Gemengelage bei Berücksichtigung der geopolitischen Probleme eine unangenehme Situation. Denn einerseits kann jederzeit ein Tweet von Trump oder eine Zuspitzung der Konflikte in der US-Außen- und Handelspolitik zu einem Ausbruch des Goldpreises führen. Wenn diese Events jedoch ausbleiben, kann es aber auch dank eines stärkeren Dollars schnell bergab gehen und man wird auf dem falschen Fuß erwischt. Fundamental sieht es insgesamt gut aus, denn mittelfristig sinkt die weltweite Produktion (Stichwort „Peak Gold“), nicht nur die chinesische, und der Weltkonjunkturmotor kommt in einer Phase extrem hoher Aktienbewertungen langsam ins Stottern.

… und auf Goldaktien setzen

Dementsprechend sollte man derzeit beim direkten Handel mit Gold an der Seitenlinie stehen. Vielmehr lohnt sich der Blick auf unterbewertete Goldwerte, denn die scheinen sich derzeit den Trends beim Goldpreis zu entziehen. Das gilt insbesondere bei Explorern mit guten Projekten wie Contact Gold (0,36 CAD  0,22 Euro; US21074G1013). Die Kanadier haben sich 13 Claims am berühmten Carlin Trend gesichert und jüngst überragende Bohrergebnisse für ihr Flaggschiff-Projekt Pony Creek gemeldet (Details hier). 2,51 g/t Gold über eine sagenhafte Länge von 47,24 Metern sind eine Ansage! Wir rechnen damit, dass bald schon weitere Resultate veröffentlicht werden, denn aktuell hat man erst 2.000 der geplanten 15.000 Meter des laufenden Bohrprogramms umgesetzt und veröffentlicht. Die Aktie konnte nach den Bohrergebnisse um mehr als 50 Prozent zulegen und konsolidiert derzeit knapp unter diesem Niveau. Die Verkaufsbereitschaft scheint aber sehr gering zu sein, hier gibt niemand Stücke ab. Mit einem Börsenwert von lediglich 23 Mio. CAD bietet Contact Gold jede Menge Potenzial für mutige Anleger.

Aktieninfo Contact Gold

ISIN: US21074G1013
Börsenkürzel (TSX-V): C
Aktienkurs: 0,36 CAD | 0,21 Euro
Börsenwert: 22,9 Mio. CAD
Ausstehende Aktien: 61.245.597
Voll verwässert: 63,7 Mio.
Hauptaktionäre: Waterton-Gruppe (37%), Goldcorp (15%), Insider (13%)

 

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Bilder: Contact Gold

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