Elektroautos: Neuer Verkaufsrekord in China, Europa holt auf!

In China wächst die Zahl der verkauften Elektroautos ungebremst. Doch auch Europa zeigt inzwischen ein starkes Wachstum. Auf den Straßen des alten Kontinents fahren erstmals mehr als 1 Million elektrische betriebene Fahrzeuge. Unterdessen erreichte die Zahl der Batteriefabriken einen neuen Bestwert.

Chinas: Elektroautoflotte wächst ungebremst

Um 64 Prozent wuchs der chinesische Markt für Elektroautos und Hybridfahrzeuge im Juli. Das geht aus den aktuellen Zahlen hevor, die CleanTechnica für das Reich der Mitte zusammengetragen hat. Insgesamt 75.000 Fahrzeuge wurden demnach registriert. Damit hat sich das Wachstum zwar gegenüber dem Vormonat verlangsamt, dennoch ist es immer noch hoch. Der Marktanteil der Elektrofahrzeuge lag bei 3 Prozent, im Mai war es noch ein neuer Rekordwert von 5 Prozent. Der Rückgang beim Wachstum wird auf die Ferienzeit und den Rückgang bei kleineren Stadtautos zurückgeführt. Für das Gesamjahr rechnet CleanTechnica mit einem Anteil dieser Fahrzeugkategorie von deutlich über drei, eventuell sogar über vier Prozent vom Gesamtautomarkt. China bleibt damit der mit Abstand größte Markt für die Hersteller der elektrisch angetriebenen Autos. Im Juli wird der Weltmarktanteil des Milliardenreichs auf rund 50 Prozent geschätzt. Seit 2016 hat sich die Flotte an elektrisch betriebenen Fahrzeugen in China jedes Jahr mehr als verdoppelt. Marktführer bleibt auch im Juli übrigens BYD mit seinem Modell Qin PHEV. Ausländische Hersteller tun sich weiterhin schwer, dürften aber spätestens ab 2019 das Pedal durchdrücken. Denn im kommenden Jahr treten in China feste Quoten für Elektroautos in Kraft (zu den Details). Damit dürfte das Marktwachstum im kommenden Jahr noch einmal an Dynamik gewinnen. Dazu könnte auch der Einstieg von Tesla führen. Denn die Kalifornier planen den Bau einer eigenen Produktion in Shanghai.

Europa: Mehr als 1 Million Elektrofahrzeuge

Doch inzwischen wacht auch Europa auf. Dabei bleibt der NIssan Leaf der Liebling der Elektroauto-Fans. Von dem japanischen Modell wurden im Juli 4.024 Exemplare zugelassen. Es folgen der Renault Zoe sowie der BMW i3. Die Zahlen sind insgesamt deutlich niedriger als in China, dennoch fahren in Europa erstmals mehr als eine Million Elektrofahrzeuge und Hybrid-Modelle über die Straßen. Insgesamt hat sich das Wachstum in Europa im Juli etwas abgekühlt, was sicherlich mit dem Start der Ferienzeit in vielen Ländern zu tun hat. Insgesamt wurden 27.000 Fahrzeuge zugelassen. Das Ferienzeit-Argument gilt allerdings nicht für den Marktführer, denn der Nissan Leaf verzeichnete den höchsten Wert seit März.

44 neue Batteriefabriken binnen vier Jahren

In diesen Zusammenhang passen auch die jüngsten Studien von Benchmark Minerals, einem der angesehensten Researchhäuser im Batteriemarkt. Laut Chef-Vordenker Simon Moore gibt es dank des steilen Wachstums in China nun weltweit 45 Lithium-Ionen-Batteriefabriken, die sich bereits im Betrieb oder im Bau befinden. Zum Vergleich. Im dritten Quartal 2014 gab es genau eine! Das große Wachstum wird auch die Nachfrage nach entsprechenden Rohstoffen weiter anheizen. Als größte Profiteure gelten Graphit, Kobalt, Lithium und Nickel, wie eine Studie der UBS nahelegt. Daneben wird aber auch die Nachfrage nach Kupfer massiv steigen. Denn in einem durchschnittlichen Elektroauto wird etwa doppelt so viel Kupfer verbaut wie in einem mit Verbrennungsmotor. Dabei läuft der Kupfermarkt jetzt schon in ein Angebotsdefizit, wie jüngst S&P Global ausführlich darlegte. Neben dem allgemeinen Wachstum und der Nachfrage aus der Elektroautoindustrie sorgt vor allem die Branche der Erneuerbaren Energien für eine zusätzliche Nachfrage. Das Marktdefizit könnte bis 2025 auf mehr als 3 Mio. Tonnen pro Jahr steigen.

Kupferassets im Fokus der Majors

Dementsprechend bemühen sich die großen Bergbaukonzerne darum, ihr Kupferprotfolio zu vergrößern und suchen derzeit nach geeigneten Übernahmekandidaten. Zu diesen zählt auch Nevada Copper (0,45 CAD; 0,33 Euro; CA64128F1099) . Die Kanadier besitzen mit Pumpkin Hollow das einzige voll genehmigte und finanzierte Kupferprojekt in Nordamerika. Aktuell baut das Unternehmen die Untertagemine, die im dritten Quartal 2019 in Betrieb gehen soll. Die Aktie hat sich lange gegen den sinkenden Kupferpreis gewehrt, kam dann aber in den vergangenen Wochen doch zurück. Aktuell wird Nevada Copper lediglich mit 205 Mio. CAD, also umgerechnet rund 155 Mio. US-Dollar bewertet. Dabei soll allein der Free Cashflow im ersten vollen Produktionsjahr bei mindestens 76 MIo. US-Dollar liegen. Anleger mit einem Horizont von ein bis zwei Jahren können hier auf eine Übernahme spekulieren.

AAktieninfo Nevada Copper

ISIN: CA64128F1099
Börsenkürzel TSX-V: NCU
Aktienkurs: 0,45 CAD | 0,33 Euro
Akt. Börsenwert: 205 Mio. CAD
Ausstehende Aktien: 445 Mio.
Optionen/Warrants: 11 Mio.
Voll verwässert: 456 Mio.
Größte Anteilseigner: Pala Investments (53%), Castlelake LLP (18%), Triple Flag Mining Finance (8%), JP Morgan (5%)

 

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Bildquellen: Nevada Copper, CleanTechnica, H. Yilmaz

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