Nächster Megadeal: Newmont Mining bietet für Goldcorp

Die nächste Groß-Übernahme im Goldsektor steht bevor. Newmont Mining hat eine Offerte für die kanadische Goldcorp abgegeben und will so zur Nummer eins der Branche aufsteigen. Erst jüngste hatte Barrick Gold durch den Zusammenschluss mit Randgold Resources die Übernahmewelle eingeleitet.

Die neue Nummer eins in der Goldbranche

Wir haben 2018 bereits über etliche Übernahmen im Goldsektor berichtet. Dabei standen aber vor allem kleinere Deals unter einer Milliarde Dollar Volumen im Fokus. Das galt solange, bis Branchenführer Barrick Gold per Aktientausch die südafrikanische Ransdgold Resources übernahm. So entstand offiziell per 1. Januar 2019 der weltgrößte Goldproduzent. Doch diesen Titel ist der Konzern aus Toronto wohl los, er wandert demnächst nach Denver. Denn heute Morgen hat Newmont Mining die Übernahme von Goldcorp aus Vancouver angekündigt. Laut Unternehmensangaben hat die Transaktion einen Wert von 10 Mrd. US-Dollar. Dabei bieten die US-Amerikaner 0,328 eigene Aktien im Tausch für einen Goldcorp-Anteil sowie 0,02 Dollar in bar. Die Aktie von Goldcorp legte im europäischen Handel in einer ersten Reaktion um mehr als 10 Prozent zu. Die Märkte in Nordamerika eröffnen erst heute Nachmittag. In der offiziellen Mitteilung von Newmont spricht Goldcorp-CEO David Garofalo von einer Kombination, die auf mehreren Ebenen Sinn ergebe. Vor Steuern erwarte man Synergieeffekte von 100 Mio. US-Dollar pro Jahr. Zudem wurde angekündigt, dass man sich von Assets im Volumen von 1 bis 1,5 Mrd. Dollar trennen wolle. Geht der Deal durch, halten die heutigen Newmont-Aktionäre etwa zwei Drittel neuen Konzerns. Newmont rechnet mit einem Abschluss der Transaktion im Laufe des zweiten Quartals. Als CEO des Gesamtkonzerns ist Newmonts Vorstandschef Gary Goldberg vorgesehen, Tom Palmer wird Präsident und COO. Hier finden SIe die offizielle Mitteilung.

Kombinierte Produktion von fast 8 Mio. Unzen Gold

Beide Konzerne zusammen verfügen über die größte Goldproduktion der Welt. Sie haben Bergwerke in Nordamerika, Australien sowie in Ghana. 2017 produzierte Newmont Mining rund 5,3 Mio. Unzen Gold, Goldcorp kam seinerseits auf 2,6 Mio. Unzen. Zusammen dürfte man in diesem Jahr damit erstmals vor Barrick liegen. Schon 2018 wollte Newmont dank seines starken operativen Wachstums zum größten Produzenten der Welt aufsteigen (mehr hier: „Die größten Goldproduzenten der Welt!„), allerdings überraschte Barrick die Branche mit der Übernahme von Randgold. Einen Überblick zum neuen Barrick-Konzern finden Sie an dieser Stelle. Für die Goldcorp-Aktionäre endet damit eine lange Leidenszeit. Einst war das Unternehmen die Nummer drei der Branche, beim Börsenwert bewegt man sich aber inzwischen gerade noch in den Top-10 weltweit. In den vergangenen fünf Jahren haben sich die Goldcorp-Aktien in der Spitze mehr als halbiert. Das war allerdings nur zum Teil auf die Branchenkrise und niedrige Goldpreise zurückzuführen. Hausgemachte Probleme spielten dabei eine große Rolle!

Weitere Übernahmekandidaten

Erst jüngst hatten die Analysten von Goldman Sachs darauf hingewiesen, dass es zu weiteren Übernahmen in der Branche kommen könnte. Auch andere Analysehäuser sehen diese Entwicklung für die kommenden Jahre. Als Grund wird zum einen die versiegende Pipeline an neuen Projekten angegeben, was für Newmont/Goldcorp sicher deutlich mehr gilt als für die inzwischen gut aufgestellte Barrick Gold. Zum anderen sind die Bewertungen der Unternehmen zum Teil historisch niedrig. Neben der Übernahme von Konkurrenten dürften viele Major und mittelgroße Goldproduzenten auch mit Interesse auf die niedrigen Bewertungen von weit fortgeschrittenen Projekten blicken. Als ein Übernahmekandidat gilt beispielsweise Corvus Gold (2,42 CAD | 1,58 Euro; CA2210131058), dass das Doppelprojekt Mother Lode / Northern Bullfrog in Nevada entwickelt. Laut der jüngsten Ressourcenschätzung verfügt man dort bereits über rund 3,5 Mio. Unzen Gold. Die Arbeiten auf der Liegenschaft werden aber weiter vorangetrieben, um die Ressource zu vergrößern. Mehr dazu lesen Sie an dieser Stelle.

 

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