Nach panischer Fed-Zinssenkung: Goldpreis, US-Bonds und Goldaktien legen weltweit zu!

Offenbar sehen viele Investoren in der Zinssenkung durch die Federal Reserve eine Panikreaktion. In der Folge gehen die Aktienmärkte in die Knie. Im Gegenzug steuern viele Investoren die sicheren Häfen Staatsanleihen und Gold an. Auch die Aktien von Goldproduzenten legen kräftig zu.

Keine Corona-Imfpung für die Aktienmärkte

Die Welt war noch nie so verschuldet wie heute. Und auch die Zinsen befinden sich weltweit auf einem historisch niedrigen Niveau. Dennoch glaubte die amerikanische Notenbank, dass man mit einer kräftigen Zinssenkung um 0,5 Prozent den Märkten eine Corona-Schutzimpfung verpassen kann. Doch der Schritt der Federal Reserve wurde vielmehr als Panikreaktion verstanden. In der Folge verloren die Aktienmärkte kräftig und gaben anfängliche Gewinne ab. So verlor der Dow Jones Industrial 2,9 Prozent, der breiter gefasste S&P 500 büßte 2,8 Prozent ein. Und an der Technologiebörse Nasdaq gab der Composite-Index um drei Prozent nach. Stattdessen griffen die Anleger kräftig am Anleihemarkt zu. So sank die Rendite von US-Bonds mit einer zehnjährigen Laufzeit erstmals unter ein Prozent. Man kann also nicht einmal mehr im Dollar-Raum Zinsen bekommen. Im Zuge dessen konnte auch der Goldpreis kräftig bis auf 1.640 US-Dollar je Unze zulegen. Sichere Häfen scheinen gefragt zu sein. Und es stellt sich die Frage, ob die Fed nicht über den Atlantik schaut, wo die Europäische Zentralbank trotz Nullzinsen die Wirtschaft nicht flott kriegt. Man kann die Pferde zur Tränke führen, saufen aber müssen sie schon selbst, hat der Ökonom John Maynard Keynes einmal gesagt. Offenbar hat man das aber in den NOtenbanken schon lange vergessen.

Sorgen um globale Rezession

Der Grund für diese Markt-Reaktion scheint klar zu sein. Die Panik-Aktion der Fed schürt die Sorgen um eine weltweite Rezession in Folge des sich ausbreitenden Corona-Virus. Niemand wird deshalb nun wieder ins Stadion, in Restaurants oder ins Kino gehen, drückte es ein Broker in New York ganz plastisch aus. Die Geldpolitik kann so etwas wahrscheinlich gar nicht verhindern, zumal die Fed in der Börsengeschichte stets zu spät agierte. In Folge sogenannter „Notfall-Zinssenkungen“ gab der S&P 500 bei den letzten sieben Malen im Durchschnitt um 7,3 Prozent in den folgenden 12 Monaten nach. Einen wirklich positiven Effekt hatte lediglich die Kürzung als Reaktion auf die drohende Finanzkrise durch den Kollaps des Hedge Funds LTCM im Jahr 1998, wie diese Zusammenfassung durch die Deutsche Bank zeigt.

Goldaktien im Aufwind

Noch am Ende der vergangenen Wochen musste viele Minenaktien kräftig nachgeben. Zeitweise ging es um 10 bis 20 Prozent bergab. Der Goldpreis war in Folge von Margin Calls stark gefallen und so zogen viele Anleger auch bei den Goldfirmen die Reißleine. Jeder, so schien es, brauchte Liquidität. Diese Reaktion ist ganz typisch für turbulente Abwärtsphasen. Doch oft kommt schnell die Beruhigung. Einen Teil der Verluste machten viele Aktien bereits gestern Abend wett. So legten die Papiere von Goldproduzenten wie Barrick Gold, Newmont Goldcorp, Agnico Eagle oder Kinross Gold in Folge der Zinssenkung und der Panik an den Märkten in New York um 3,5 bis 6 Prozent zu. Bei einem Goldpüreis von über 1.600 Dollar je Unze steigen die Cashflows dieser Unternehmen kräftig. Zudem dürften sie weiter die Dividenden erhöhen. Nicht zu vergessen ist: Die Energiekosten im laufenden ersten Quartal, die zwischen einem Fünftel und einem Viertel eines Minenbetriebs ausmachen, dürften aufgrund der Talfahrt an den Ölmärkten ebenfalls deutlich sinken.

Der Blick in die zweite Reihe

Noch stärker als die Goldproduzenten hatte es vergangene Woche die Aktien aus der zweiten Reihe erwischt. So gaben die Papiere von Ascot Resources (0,63 CAD | 0,40 Euro; CA04364G1063) seit Ende Februar in der Spitze um ein Viertel nach. Operativ hatte sich bei dem Gold-Developer aber nichts geändert. Schon im zweiten Halbjahr 2021 will das Unternehmen die Goldproduktion in seiner Premier-Mine im Nordwesten der kanadischen Provinz British Columbia aufnehmen. Dazu will Ascot noch vor Ostern eine Machbarkeitsstudie vorlegen, die Angaben zur Produktion, zu Kosten und zum benötigten Kapital für den Minenbau enthält. Parallel treibt das Unternehmen die Exploration auf der Liegenschaft voran, um seine Ressource weiter zu vergrößern. Im Sommer soll dann der Genehmigungsprozess für die Aufnahme der Goldproduktion eingeleitet werden. Mehr Informationen zu Ascots nächsten Schritten finden Sie im Video-Interview mit Ascots Chef-Geologen Lars Beggerow.

 

Aktieninfo Ascot Resources

Börsenkürzel/ISIN: AOT | CA04364G1063
Aktienkurs: 0,63 CAD | 0,40 Euro
Börsenwert: 178,9 Mio. CAD
Aktienzahl (voll verwässert): 283.944.736
Warrants: 19.042.973
Optionen: 18.473.500

Mehr Informationen zu Ascot Rresources und eine aktuelle Präsentation finden Sie unter www.ascotgold.com.

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Bilder: TK News Services UG (haftungsbeschränkt), Deutsche Bank

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